Montag, 7. Juli 2014

Svið - gesengter Schafskopf


Svið ist ein traditionelles isländisches Gericht - quasi Resteverwertung auf Isländisch.

Der frische Schafskopf, wie er beim Schlachten der Tiere nun einmal anfällt, wird mit einem Bunsenbrenner so lange „abgekokelt“ und damit „schwarzgesengt“, bis das Fell weg ist. Die halben Schafsköpfe findet man in Island in fast jedem Supermarkt in der Tiefkühltheke.




Unter fließendem, kalten Wasser wird der halbe Schafskopf dann mit einer Bürste kräftig geschrubbt, bis die schwarze äußere Schicht gelöst ist, und dann 1 bis 1 ½ Stunden in Salzwasser gekocht.

Traditionell isst man Svið mit gekochten Kartoffeln und Rüben – fertig ist das Festmahl. Besonders die Augen gelten als schmackhafte Spezialität.

Svið eignet sich auch gut als Höhepunkt beim Touristen-Erschrecken beim Þorrablót.



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